Abschied von Olympia
26.07.2017
Nach einem guten Frühstück im Inomaos Hotel gleich gegenüber
der Kirche verabschieden wir uns und besuchen noch das Museum der Antiken
Olympischen Spiele. Die Bedeutung der Spiele damals hat auch heute nichts am
tieferen Sinn verloren.
Damals haben sich über einen Zeitraum von 1160 Jahren
Athleten aus ganz Griechenland alle 4 Jahre in Olympia getroffen, um unter
gleichen Gegebenheiten nach geltenden Regeln einen fairen Wettkampf
auszutragen.
Dass das olympische Feuer immer noch am ehemaligen Altar des
Hera-Tempels mit Hilfe des Sonnenlichts und einem Sammelspiegel entzündet wird,
ist das einzige was heute übrig geblieben ist.
Nach dem Besuch drehen wir eine letzte Runde durch den Ort
und passieren das Ortsschild in nördlicher Richtung.
Auf den Rat des Hotelchefs nehmen wir nicht die kürzeste
Route, die zum Teil sehr viele Steigungen und Gefälle haben soll. Wir nehmen den
Weg über Pyros und Patras, auch wenn unser Navi uns immer wieder auf andere
Wege führen will. Auf halbem Wege nach Patras gibt es immer wieder
Klopfgeräusche an der Hinterachse. Ich tippe auf den Auspuff bzw. die Halterung
des Endrohrs.
Bingo! Die Schelle ist weg und das Rohr stößt in
Schlaglöchern immer wieder gegen den Stabilisator. Ich schaue, was ich an
Hilfsmitteln dabei haben könnte, was brauchbar ist. Mangels vernünftigen
Materials nehme ich Blumendraht und eine kräftige Kordel und verflechte das
ganze kunstvoll, damit die Geräusche nun auf Dauer verstummen. Die Fahrt geht
weiter.
Wir passieren Patras, sehen aus der Ferne nochmals die Brücke
und fahren auf der perfekt ausgebauten Küstenstraße Richtung Korinth. Man
verliert sogar mit der Zeit etwas die Euphorie über die tollen Landschaften,
den Wechsel zwischen Bergen und Meer im Sonnenschein.
In Korinth angekommen, beziehen wir schnell unser Zimmer im
Acropolis-Hotel und machen uns
postwendend auf nach Isthmia um vielleicht noch John am Tauch-Center
anzutreffen.
Morgen wollen wir nämlich einen Tauchgang im Golf von Korinth machen, um dort einen versunkenen Tempel und Amphoren in 12 Meter Tiefe zu besichtigen. Das Tauch-Center ist da, aber John hat für heute Feierabend.
Morgen wollen wir nämlich einen Tauchgang im Golf von Korinth machen, um dort einen versunkenen Tempel und Amphoren in 12 Meter Tiefe zu besichtigen. Das Tauch-Center ist da, aber John hat für heute Feierabend.
Wir beschließen, die Zeit anders zu
nutzen und noch nach Alt-Korinth zu fahren. Wir lassen uns zuerst von unserem
elektronischen Begleiter führen, folgen dann den Wegweisern und vertrauen
schließlich nur noch unserem Gefühl.
Der Weg wird immer steiler, ist am
Schluss nur noch eine Schotterpiste, aber wir erreichen dann den Platz vor den
Toren Alt-Korinths. Der Ausblick ist überwältigend.
Wir genießen von der
Brücke, die hinauf zum Eingang geht, den Ausblick über den Golf und die Berge,
hinter denen die Sonne langsam versinkt. Mit diesen Eindrücken steigen wir ins
Auto und fahren den steilen Weg hinab in unser Hotel.
In dieser Nacht gibt es keinen
Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Hotels und Olympia übernachtet fünf Meter
vom Meer entfernt auf einem kostenfreien Parkplatz…
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